Teil 7: Ich bin genauso wertvoll wie jede*r andere!

Es gibt einen Zusammenhang zwischen meiner Selbstachtung und der Achtung und Wertschätzung anderer Menschen.


Im christlichen Kulturkreis heißt es: “Du sollst  Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst!“ (Mk 12,31)

In der kirchlichen Auslegung und Verkündigung wurde in der Vergangenheit das Schwergewicht auf das Gebot der Nächstenliebe gelegt  (und in seiner radikalen Form der Feindesliebe Mt 5,44), das Gebot der Selbstliebe sträflich vernachlässigt.

Die moderne Psychologie lehrt uns aber, dass man erst einmal Ja zu sich selbst sagen, zu seinen Talenten und Schwächen stehen muss, bevor man zu seinen Mitmenschen Ja sagen und sie mit Ihren Talenten und Schwächen akzeptieren kann.

Wenn man sich selbst nicht mag, verkommen Liebe und Nächstenliebe zur Farce, zur Kompensierung eigener Defizite und neurotischer Entwicklungen.

Besser noch als dieses christliche Gebot gefällt mir ein Bild aus buddhistischer Tra­dition, das die Gleichwertigkeit der Menschen zum Ausdruck bringt und das ich Ih­nen in der folgenden Übung nahe bringen möchte.


Mit dieser Übung endet die siebenteilige Reihe 'Ich bin Ich - 7 Impulse zur Stärkung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen'.

Wenn Sie von der ein oder anderen Übung profitieren konnten, freue ich mich.

Über den Autor Reinhard Fukerider

Reinhard Fukerider, Jahrgang 1958, ist Gründer und Inhaber von Fukerider Coaching. Zu seinen Stärken gehören:
Gut zuhören, die richtigen Fragen stellen, komplexe Paar-, Gruppen- und organisationsdynamische Prozesse begleiten

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