Als 'Staade Zeit' wurde im alpenländischen Raum in früheren Zeiten die Adventszeit bezeichnet. Die Ernte war eingefahren, das Felder fürs neue Jahr bestellt, die Tage waren kurz und die Menschen nutzten die Zeit zur Geselligkeit. Man klöppelte und spann, pflegte die Hausmusik und den Gesang, meist begleitet von manchen Spezereien.
Der Advent - die Zeit der Erwartung des Herrn - ist der Beginn des liturgischen Kirchenjahres, das auf seinen ersten Höhepunkt zusteuert: Weihnachten.
Heutzutage scheint eher das Zitat von Karl Valentin (+1948, Münchner Komiker) zu gelten: " Wenn die staade Zeit vorbei ist, wird's auch wieder ruhiger!" Advent und Weihnachten sind vielfach geprägt von Hektik, Stress, Friede-Freude-Eierkuchen-Druck - und viele hoffen auf Erholung nach den Feiertagen.
Wenn Sie mal ein paar Minuten zur Besinnung kommen wollen, hören Sie sich das Lied an 'Staad, staad, heit' is' Advent!'
Ein paar besinnliche Momente im Advent wünscht Ihnen
Ihr Reinhard Fukerider